Heute besuchten wir das Österreichische Freilichtmuseum Stübing. Wir hatten das Programm „Vom Baum zur Kraxn“ gebucht. Interessant…

Nachdem heute der Tag von ziemlich vielen Schulklassen genutzt wurde, war auch unser Programm doppelt gebucht. So starteten wir von hinten. 😉 Also zuerst zum Ende des Freilichtmuseums marschieren und nach vor arbeiten. Reinhard Tuder führte uns durch das Programm. Leider war der erste Teil ziemlich theoretisch und fast langweilig. Es wurde uns erklärt, wie eine Rauchstube funktioniert, wozu der Feuerhut diente und was sich in dieser Stube so alles abspielte. Dann gingen wir weiter zum Einhof, der vom Aufbau her, das genaue Gegenteil war. Wir sahen uns noch einen Vier- und Dreikanthof an, wo wir auch die Werkstatt eines Bauern betrachten konnten. Rechenzähne durften wir selbst herstellen, das war lustig und interessant. Gleich darauf machten wir eine Jausenpause beim Imbissstand inklusive Spielplatz.

Der zweite Teil war schon interessanter, denn nun besuchten wir so einen typischen alten Greißlerladen, wo sich einige etwas gönnten. Entweder Süßes oder – so wie in meinem Fall – Blumensamen. 🙂 Wir lernten auch die wichtigsten Werkzeuge eines Holzknechts kennen, auch wie sie hausten, im Sommer bzw. auch im Winter. Wir durften auch mit der Zugsäge eine Scheibe von einem Baumstamm absägen. War gar nicht so einfach… aber lustig zuzusehen.

Wir lernten noch von den verschiedenen Bäumen und wofür man am besten welche Sorte verwendet. Wir begutachteten die Werkstatt eines Wagners und eines Schmieds. Als Abschluss wurde uns noch gezeigt, wofür man Holz sonst noch alles verwenden kann und welche Tiere im Wald leben.

Da unsere Führung am längsten dauerte, mussten wir uns dann zum Bus schon etwas sputen. Ich fand Herrn Tuder sehr nett und kompetent, aber leider fehlte ihm hin und wieder das pädagogische Gespür um die alten Geschichten etwas interessanter zu gestalten.