von Christa Kössner (2007) im Ennsthaler Verlag, Steyr.

Es ist schon ewig lange her, dass ich dieses Buch gekauft und gelesen habe. Damals hatte ich noch mehr Zeit. 😉 Und schon damals hat es mir gut gefallen.

Nun bin ich wieder darauf aufmerksam geworden, weil mein Kater Ludwig es nach sehr langer Abwesenheit wieder einmal für wichtig empfunden hat, mir einen Besuch abzustatten. Da hörte ich so den Kommentar: Typisch deine Katze.

Nachdem mir aufgefallen war, dass er unruhig, aggressiv und scheu war, beschloss ich ihn einfach ein Zeiterl nicht mehr rauszulassen. Wie spiegelte er mich? Ich war (!) auch viel unterwegs. Seit sich die Umstände geändert haben, bin ich eh viel mehr zu Hause. Macht mich das auch unrund? Aber ja… ich kann nicht abstreiten, dass ich gerne auf „Lepschi“ bin… was soll ich daheim? Allein in den 4 Wänden… das kann nichts. 😀

Im Gegenzug dazu meine Katze Mia, die (mittlerweile) total verschmust ist und sich ihre Streicheleinheiten einfach holt. So in etwa, wie man es von Katzen gewohnt ist. Da habe ich mir selbst schon öfters gedacht, dass das ich bin. Ich genieße das auch immer total, wenn sich jemand mit mir beschäftigt. Dann streck und reck ich mich auch so, nur schnurren kann ich nicht. *hihihi*

Aber wie passen denn diese beiden Gegensätze zusammen? Nachdem es beides meine Tiere sind, und ich beide mag, werden sie mir wohl beide brav den Spiegel vorhalten. Ob man daran glaubt oder nicht… aber es gibt nicht auch umsonst so den Spruch, dass das Herrl seinem Hund immer ähnlicher wird (oder umgekehrt… 😉 ).

Die, die mich ganz gut kennen, wissen Bescheid, dass ich vor einiger Zeit immer das Gefühl hatte zweigeteilt zu sein. Vergleichbar mit diesen klassischen Kampfszenen aus den römischen Schlachten. Einmal mitten durch krachen die Fronten aneinandern: Teuferl und Engerl. Seit „meiner“ befreienden Lebenswende hat sich das aufgehört. Da war ich mehr in Einklang… nur… jetzt werd ich wieder skeptisch und komme ins Grübeln, ob mir meine zwei Katzen nicht etwas anderes mitteilen… ? Was kommt da auf mich zu? Oder bin ich schon mittendrin und kapiers nur noch nicht? 😀 Ja, mitunter brauch ich doch einen kleinen Tritt in den Hintern, damit ich in die richtige Richtung stolper. 😉 Deutliche Sprache… in aller Härte… manchmal.

Mal sehen, wie sich das weiterentwickelt… nach einer Woche „Hausarrest“ für Ludwig schnurrt er wieder brav und lässt sich streicheln. Muss man auch mich zu meinem Glück „zwingen“? Bändigen, damit ich innehalte? Hm…

Oje, oje… so viele Fragen… und voll die Offenbarung. Use your knowledge wisely! Ich lasse mich (positiv) überraschen! 🙂