Ich bin müde… wohlig erschöpft, zerkratzt, ich hoffe ich habe auch ein bisserl Farbe bekommen. 🙂 Nachdem die Erdäpfel noch nicht reif sind, mussten wir in die Höhe. 😉

Gestern gab es noch nicht so viel zu tun für uns. Wir ernteten nur Mirabellen, Kriecherl, Ringlotten oder was auch immer. Bei denen hieß einfach alles „Zwetschken“. 😀 Das Fallobst sammelten wir extra für den Schnaps und das „schöne“ Obst kam in den Marmeladetopf.

Abends gab es dann noch ein Kennenlernen von allen Teilnehmern (und -innen) und eine Rückschau. Ich war bei dem aber nur mehr physisch anwesend, mich plagte leider die Migräne und als mir dann auch noch speiübel wurde, fand ich nur mehr den Weg ins Bett. *seufz*

Heute mussten wir dann früh aufstehen, weil der Gottesdienst gleich in der Früh stattfand. Danach gab es Frühstück – ich war zum Decken und Abwaschen dran – und dann hatten wir etwas Stress um rechtzeitig zur Arbeit zu kommen. Wie sich herausstellte umsonst, weil wir dann ohnehin noch etwas warten mussten.

Mit dem Pferdewagen ging es auf die Alm. Heute war Holzarbeiten angesagt. Ich sag es euch… diese Fahrt war auch ein kleines Abenteuer. Und nein, nicht an eine schöne Kutsche denken. Klappriger, „typisch rumänischer“ Holzleiterwagen, der einfach hinter zwei Pferde gespannt war. 😀 Wackelig ohne Ende, auch sehr gewöhnungsbedürftig. Bergauf mussten wir absteigen, 17 Personen waren eindeutig zu schwer für 2 Pferde.

Pferdewagen_Workcamp

In der Höhe angekommen, ich glaube so auf 1200m, ging es gleich los. Ein Mann fällte die Bäume, die anderen entasteten sie und wir Frauen machten 2 Stapeln, einen mit dem schönen Holz (lange Stämme) und einen mit dem Rest, sprich Blätter, kleine Äste usw.

Pause durften wir machen, wann immer wir müde waren. Also es war ein angenehmes Arbeiten. Insofern sind wir nun auch alle müde und erschöpft, aber nicht fix und fertig. Ich denke halt nicht. 😀 Außer die vielleicht, die das Arbeiten schlicht nicht gewohnt sind. 😉

Dennoch habe ich glaube ich mehr gegessen heute als gearbeitet. Die Familie, der wir geholfen haben, haben dort auf der einfachen Hütte (Almhütte wäre übertrieben, es ist bloß so eine Keuschen mit zwei Räumen, ohne Feuerstelle, ohne Licht, ohne Wasser, nicht einmal vor der Tür) für uns gekocht und auch zum Abendessen kredenzt… voll gut, aber viel zu viel. 😉

Nachdem es zwischendurch schon immer wieder mal geblitzt und gedonnert hat, und der Waldbesitzer nicht im Regen heimfahren wollte, beeilten wir uns dann um rasch nach Hause zu kommen. Wieder mit dem Pferdewagen, aber diesmal bis vor die Haustüre. 😉 Zum Schluss fiel einer von der letzten Reihe noch rücklings runter. 😀 Zum Glück ist aber alles gut gegangen.

Da ich jetzt noch am Gang sitzen muss – weil die Steckdose im Zimmer nicht zum Stecker des Ladegerätes passt – gehe ich jetzt dann bald schlafen. Immerhin ist morgen um 7:30 wieder Impuls. Ja, das Ganze hier wird von der KHG organisiert, da gibt es viele Rituale. 😉 Hätt ich mir ja selbst nicht gedacht, dass ich noch einmal den Spuren Omas folge… *hihihi*

2 Gedanken zu “1. Arbeitstag

  1. Nein, das ganz sicher nicht. 😀
    Letzter Arbeitstag ist Montag… DI ist Abreise… aber ich weiß noch nicht, wie lange dann die Rückreise dauern wird… und womit ich fahren kann/werde. 😉

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