Ich hab mich also nach meiner letzten „Aufklärungsstunde“ dazu entschieden, mein Wissen zu vertiefen, um besser auf die heuten Erfordernisse zu diesem Thema einzugehen. Ich war schockiert, verblüfft und fast etwas ratlos. Wie geht man damit um?

Wie der Zufall es will, leitete eine Freundin die Information zum Lehrgang „Sexualpädagogik“ an mich weiter. Passt, DAS mach ich. 😉 Es drängte sich nach der ersten Besprechung nur der Wunsch auf, es „wirklich“ zu studieren – gibt es aber nur in Deutschland. Haha, willkommen in Österreich – wir machen lieber alles nur ein bisserl und heimsen dafür einen nichtsaussagenden Titel ein. 😉

Und dann passiert das…

Wie so zum Wochenende hin, genieße ich die Ruhe und stöbere im Internet. Ist mir ja auch erst letztens dieses wunderbare Projekt untergekommen. Und diesmal das: Ein Experiment von Martin Daubney, wo sich herausstellt, dass Pornos die schädlichste Bedrohung für heutige Jugendliche darstellt. Warum?

Weil wir es nicht mehr kontrollieren können, was sie sehen und was nicht. Weil es nicht mehr nur Bilder sind, sondern ganze Filme! Weil sie alle glauben, dass das echt ist! Und genau diese Erfahrung machte ich auch, in meinem Aufklärungsunterricht!

Die Eltern sind teilweise unfähig, zu kontrollieren, was ihre Kinder im Internet treiben. Aber, sie schaffen es auch nicht, ihre Kinder mit (alten aber noch immer) guten Moral- und Wertvorstellungen zu erziehen. Die Kinder von heute sind nicht vorbereitet auf diese Abartigkeiten der Pornoindustrie! Die Burschen nehmen das als geil wahr, das ist so, das alles muss jedes Mädel machen. Und die Mädels müssen sich dann quasi diesem Druck beugen. Es bedarf wirklich eines starken Selbstbewusstsein, sich hier dagegen zu stellen. Womit sich der Kreise wieder zum „Projekt Unbreakable“ hin krümmt… Männliche Jugendliche kennen kein NEIN, wie es scheint. Im Film ist das auch so, also kann ich mir nehmen, was ich will!

Klärt eure Kinder auf!

Im Artikel wird auch beschrieben, dass das Ansehen von Pornos sich sogar im Hirn mitverfolgen lässt.

Vielleicht hat wer die Möglichkeit, mit das hier aufzunehmen: Porn On The Brain airs on Monday, 30 September at 10pm on Channel 4 as part of Channel 4’s Campaign for Real Sex

Würde mich interessieren.

Dazu passend kam mir auch noch ein anderer Artikel unter, wo eben klar hervorgeht, dass wir einfach darüber reden müssen! Beeban Kidron macht sogar eine Doku dazu… wo sie eigentlich nur den Zusammenhang zwischen Internet und Kindheit aufzeigen wollte, es aber sehr schnell auf Pornos hinauslief.

Und wer nicht weiß, wer Martin Daubney ist… gefunden in Wikipedia.

Ein Gedanke zu „Ein weiterer Grund, Sexualpädagogik „richtig“ zu studieren

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