Endlich ergab es sich, dass ich „Frau Ella“ ansehen konnte. Im Herbst fand sich ja leider keine Zeit dafür, aber Matthias Schweighöfer-Filme… die muss ich einfach sehen. 😉 Und wenns nur deswegen ist, damit ich mal wieder heulen darf oder die europäische Filmkultur gestärkt wird. 😛

Sascha, der Taxifahrer, erfährt während einer Fahrt, dass seine Freundin Lina schwanger ist. Darauf ist er überhaupt nicht vorbereitet und flüchtet aus der Situation, indem er einen anderen Fahrgast bedient. Daraufhin baut er aber einen Unfall und landet im Krankenhaus. Wie der Zufall es so will, gibt es im Krankenhaus einen Wasserrohrbruch und Ella Freitag wird in sein Zimmer verlegt. Nachdem „die Alte“ ihn ziemlich nervt, Sascha aber nicht auskann, freundet er sich schließlich doch soweit mit Frau Ella an, dass er sie rettet, indem er sie kurzerhand entführt. Lina macht inzwischen mit Sascha Schluss. Frau Ella bekommt das mit und will Sascha helfen. Deshalb bittet sie Herrn Klaus, den WG-Kollegen von Sascha, um Hilfe und sie fahren zu einem alten Krankenhaus, in dem früher Frau Ella gearbeitet hat. Dort erzählt sie Sascha die Geschichte von der großen Liebe ihres Lebens.

Beim Lagerfeuer sucht Sascha nur kurz nach der Person und findet sie tatsächlich, in Paris. Sofort fahren sie los: Frau Ella, Herr Klaus und Sascha. An der angegebenen Adresse wohnt nun aber leider jemand anders. Als sie im Krankenhaus für Frau Ella Medikamente stehlen, erfahren sie durch Zufall aber die neue Adresse. Also machen sie sich weiter auf den Weg. Klaus und Sascha geraten in Streit, woraufhin Frau Ella beschließt, alleine weiterzuziehen. Natürlich wird sie von den beiden gesucht. Letzten Endes kommt es, wie es kommen musste, alle 3 gelangen ans Ziel.

Auch der Schluss des Filmes ist vorhersehbar, kitschig, romantisch: Die beiden Alten sind letztlich beide tot, Herr Klaus hat ein Date und Sascha kommt wieder mit seiner Lina zusammen.

Also wer auf Kitsch steht, der soll sich den Film ruhig ansehen. Alle anderen kommen wohl eher nicht auf ihre Kosten. 😀 Aber hin und wieder so ein bisschen Geheule – weil es so schön sentimental ist – kann nicht schaden. 😉 Rührender und berührender Film… jetzt muss man nur noch an die wahre Liebe glauben, an dieses poetische Ding. 😀 Und überzeugt davon sein, dass es besser ist, allein sein Leben zu verbringen, als sich mit weniger als der großen Liebe zufrieden zu geben. *schmacht*