Wenn ich so darüber nachdenke… ich habe immer geschimpft über diese Tussis, die einfach nicht mitkriegen, dass sie schwanger sind. *tz* Jetzt bin ich selbst eine davon. Ich wollte auch immer zuerst heiraten, bevor ich Kinder in die Welt setze… einfach um sicher zu sein, dass man wegen mir eine Partnerschaft eingeht und nicht wegen dem Kind. *lol*

Tja… so schnell kanns gehen und es ändert sich mal grundlegend vieles. Jetzt ist es ja auch schon egal… jetzt kann man nur das Beste daraus machen. 🙂 Aber es gibt mir ein gutes Gefühl, dass der Papa da auch voll dahintersteht und das mit mir durchziehen will (jetzt ziehen wir noch schnell zusammen und so… 😀 ).

Wenn ich so darüber nachdenke, habe ich eigentlich (intuitiv, so ganz tief drinnen) schon kurz „danach“ gewusst, dass ich schwanger war. Aber wahrhaben will man es nicht so… ich hab es gekonnt verdrängt. Aber immer wieder kamen plötzlich so Sachen auf… dass ich mir vermehrt Gedanken über Schwangerschaft/Kinder gemacht habe… klar, in meinem Beruf nicht ganz abwegig, aber dennoch war ich das nicht gewohnt von mir. Wie kommts, dass ich meinen Masseur so mittendrin aus heiterem Himmel plötzlich frag, ob er Schwangere auch massiert und wie er da tut?!

Und wenn ich so weiterdenke und ein bisschen in der Vergangenheit wühle (jaja, hintennach is der Kuahschwoaf), dann komm ich doch auf ganz schön viele Symptome, die mir deutlichst (!!!) vor Augen geführt haben, dass ich eigentlich schwanger bin. Umso größer war die Erleichterung, dass ich es tatsächlich bin… ich habe wirklich schon an mir gezweifelt (Multiorganversagen; so ein großes psychosomatisches Problem, das ich einfach nicht erkennen/sehen will; …).

Hier also, was ich gekonnt übersehen habe. 😉 In chronologischer Reihenfolge – so gut es geht:

  1. erhöhte Körpertemperatur
  2. Brust spannt und ist empfindlich
  3. Brustwarzen verändern sich… irgendwie…
  4. Menstruation bleibt aus (aber ja, die Frauenärztin hat nichts erkannt, Schwangerschaftstests waren negativ – selbst mein Papa hat (noch) nichts erkannt)
  5. 3 Wochen lang Übelkeit ohne Brechreiz (ja, die Leberkur von Mama hat hier Wunder gewirkt)
  6. Bauch ist „härter“, nicht mehr ganz so flach wie ich es von mir gewohnt war
  7. Lust auf Sicheldorfer-Mineralwasser
  8. Haut wird unrein (*g* alles ist auf entgiften eingestellt… Detox-Tee ohne Ende getrunken)
  9. Müdigkeit, schneller schlapp, nicht mehr so belastbar, bald außer Puste (die Mittagsschläfchen nach der Arbeit taten soooooo gut!)
  10. Busen wächst und wächst
  11. Lust auf Obst bzw. bestimmte Nahrungsmittel (und ja, „komische Gelüste“ hatte ich schon immer, aber Obst?!?!)
  12. Druck auf den Schamlippen, die waren mitunter „geschwollen“
  13. kurzzeitiges Zahnfleischbluten
  14. Beckenbodenmuskel musste merklich „arbeiten“
  15. nach einem Orgasmus war die (vergrößerte) Gebärmutter deutlich verhärtet und spürbar von außen
  16. Bauchlage war nicht mehr ganz so angenehm (und das für mich als Bauchschläferin!)
  17. Vaginalmilieu verändert sich
  18. komisches „Grummeln“ im Bauch, aber ohne Blähungen (Bauchlage hat es nicht besser gemacht, eher nur so mit „Knödel im Bauch“ belassen)
  19. Launen waren unterschiedlichst, ich hing total an einer Person (*hach*)
  20. Verdauung war nicht wechselhaft
  21. gewisse Schwerfälligkeit
  22. weniger sexuelle Lust
  23. aus meinen Brüsten kam Flüssigkeit
  24. der Bauch war mit jeglichen Bauchübungen einfach nicht mehr wegzubekommen! 😀

 

Und ja, dass ich schwanger war, war dann keine Überraschung mehr… sehr wohl aber, dass ich tatsächlich gekonnt die Hälfte „verschlafen“ habe. Isoliert betrachtet waren die Anzeichen für mich einfach nur auf den Stress zurückzuführen (ich hab meine Zusatzausbildung nebenbei abgeschlossen)… in Summe ergeben sie natürlich viel mehr Sinn und es ist klar und logisch, dass ich schwanger sein musste. 😀

Meine Chefin meinte zu Schulschluss nur, dass ich bis Herbst alles wieder auf die Reihe kriegen soll (sie sieht mich nicht gern „leidend“)… zum Glück hat sie nicht gesagt welcher Herbst. 😛

Die Erleichterung ist noch immer unsagbar groß… vor allem, weil ich meinem Körper doch vollkommen vertrauen kann. Ohne es zu wissen, hat er mich geleitet und ein gesundes Kind in mir heranwachsen lassen – ohne Supplemente oder Tamtam. Genial! <3