Nach einer anstrengenden Ballnacht, quälte ich mich mit Blasen an den Fußsohlen ins WIKU BRG, um dem Cup Finale beizuwohnen. Leider versäumte ich die ersten beiden Spiele, aber bei den Herren kam ich (trotz Verspätung) pünktlich. 😀 Mein Glück, dass sich die Spiele auch immer etwas verzögern. 😉

Wie gesagt, die beiden Damenspiele (BSM HIB Liebenau – TUS Feldbach und TSV Hartberg – Union Leibnitz) versäumte ich aber. Beide gingen 0:2 aus, insofern konnte ich nicht versäumt haben, klar Entscheidungen. 😉

Beim ersten Herrenspiel (TUS Feldbach – VBC Stainach) war es schon spannender, da die Ennstaler zuerst ganz knapp gewannen, dann einen Satz ebenso knapp verloren und dann schon relativ weit hinten waren im 3. Satz. Doch… leider begannen sich die Feldbacher zu sehr zu ärgern und hineinzusteigern. Großer Vorteil der Stainacher… die nehmen das locker und mit Humor, somit: Sieg für VBC Stainach.

Das zweite Spiel der Herren (BSM HIB Liebenau – VBV Trofaiach) war aus meiner Sicht etwas enttäuschend. Vielleicht habe ich mir von den Trofaiachern aber auch einfach zu viel erhofft/erwartet. Knappe Niederlage im ersten Satz, schon eindeutigere Niederlage im zweiten Satz. Sichtlich enttäuscht zogen sie ab. Wundert mich nicht!

Dann kam das Finale der Damen: TUS Feldbach gegen Union Leibnitz.

Den ersten Satz konnten die Feldbacherinnen für sich holen. Der zweite Satz ging eindeutig an die Leibnitzerinnen. Im dritten Satz führte TUS Feldbach 10 Punkte (19:9)! Allerdings hatten die Spielerinnen von Union Leibnitz starke Nerven holten auf und gewannen schließlich auch noch! Somit war für mich klar, dass auch der vierte Satz zu ihren Gunsten ausgehen würde. So war es auch. 🙂

Im Finale der Herren standen sich die erfolgsverwöhnten Stainacher und die jungen Liebenauer gegenüber. Der VBC Stainach hatte scheinbar Startschwierigkeiten (man hörte, sie wollten eigentlich verzichten) und verlor den ersten Satz. Im zweiten Satz erinnerten sie sich wieder an ihre Fähigkeiten und siegten. Der dritte Satz ging punktegleich wie der zweite ebenso an die Stainacher. Aber der vierte hatte es in sich. 😀 Scheinbar gab es Aufstellungsschwierigkeiten beim VBC Stainach, weil das Spiel mehrmals unterbrochen wurde und nach jedem Servicewechsel wurde genauestens kontrolliert, ob wohl alle richtig stehen. Zwischenzeitlich hatte man den Eindruck, die Routiniers des VBC Stainach ließen sich dadurch verunsichern. Aber auch diesmal dauerte es nicht lange und sie siegten schließlich doch noch. 🙂

 

Ich, für meinen Teil, finde es schade, dass im Verhältnis zur Körpergröße (bzw. Sprungkraft) das Damennetz viel zu hoch ist! Aus meiner Sicht wäre viel mehr Spieldruck möglich, würden die Damen auf ein proportional gleich hohes Netz spielen wie die Männer. So findet jeder die Herrenspiele interessanter, weil sie rasanter und mächtiger sind. Bei den Damen wird mehr getrickst und gefinkelt und es herrscht nicht immer nur die rohe Brachialgewalt. 😀 Ich denke, eine Netzhöhenänderung (auch bei den Herren) könnte vieles bewirken… und ändern. 😉