Weihnachtsferien sind doch irgendwie Kinotage. 😀
„Paddington“ ist zwar ein Kinderfilm und freigegeben ab 6 Jahren. Aber! Ich appelliere an die Eltern, welche ihre Kinder am ehesten kennen. Nicht alle sind für diesen Film geschaffen… so harmlos er klingt und die Handlung sein mag. Ich kenne (genügend) 6-jährige, die sich bei diesem Film auf meinem Schoß getummelt haben und sich um meine schützende Hände gerissen haben!
Der Film beginnt schon etwas sentimental. Ein Forscher entdeckt im dunkelsten Peru ein Bärenpaar, welches doch ziemlich menschliches Verhalten zeigt. 😉 Er verlässt den Urwald, nicht ohne Eindruck hinterlassen zu haben. Etliche Jahre später verstirbt Opa Bär – der den Forscher persönlich gekannt hat, und so muss der kleine Enkel allein in die große Stadt, da das Zuhause durch ein Erdbeben komplett zerstört wurde. Oma Bär setzt sich indessen zur Ruhe, sie ist zu alt für so eine lange Reise ins Ungewisse.
Per Schiff und Zug schafft es der Bär nach London zum Bahnhof Paddington, wo er allein auf jemanden wartet, der ihm ein gutes neues Zuhause geben kann. Da kommt eine eigentümliche Familie vorbei. Die Mutter schafft es, den Rest der Familie zu überreden, den Bären nur für eine Nacht aufzunehmen.
Klarerweise bleibt es nicht dabei, es passieren einige tollpatschige Hoppalas. Doch, die Tochter des besagten Forschers, liebt es, alles mögliche auszustopfen. Da ihrem Vater nicht der verdiente Ruhm der Entdeckung einer neuen Bärenrasse zuteil wurde, hat sie es auch auf den jungen Bären abgesehen, der vertrauenswürdig und nichts ahnend an ihrer Türe läutet.
Es kommt wie es kommen musste, es beginnt eine spannende Rettungsaktion, wo die ganze Familie Brown (welche den Bären eigentlich schon loswerden wollte) samt bösem Nachbarn und seniler Haushälterin zusammenhelfen und im letzten Moment den Bären retten.
Ende gut – alles gut.
Zum Glück, sonst hätte ich die verängstigte, kindliche Meute wohl nicht mehr aus dem Kino hinausgebracht. 😉