Wohlbehalten wieder zurück… und die erste Nacht zu Hause bereits genossen (wenn auch am „Zweitwohnsitz“ *hihihi*), möchte ich noch einmal so wichtige Punkte für mich zusammenfassen.
Was lernte ich dort? Was nehme ich mit? Was kann ich besser machen? Und und und… 🙂
An- & Abreise
- Bei so langen Reisen unbedingt bequeme Kleidung anziehen. Mein langes Kleid hat sich da voll bewährt. 🙂
- Leichtes Schuhwerk, in die man schnell schlüpfen kann sind praktisch, wenn man in der Nacht mal schnell aufs Klo muss (kein langes Schnüren, einfach reinschlüpfen und fertig) und man erspart sich mögliche „Fußbäder“ im eigenen Schweiß. 😉
- Warme Socken wenn man die Schuhe während der Reise auszieht sind auch von Vorteil.
- Selbst wenn man mit dem Auto anreist, immer so packen, dass man den Koffer/Rucksack im Zweifelsfall lange schleppen kann. 😀
- Trinkbecher und Campingbesteck – oder zumindest ein Messer – sollten mit auf Reisen gehen. Sind auch während des Workcamps nützlich!
- Knäckebrot hält lange und ist bereits in Scheiben, als Proviant 1a!
Land & Leute
- Anschnallen auf der Rückbank wird überbewertet und ist teilweise gar nicht möglich.
- Schnaps statt Trinkwasser (man muss wissen, jeder hat schon ein Handy, aber nicht jedes Haus wird mit Trinkwasser versorgt).
- Pferdewägen sind ein gängiges Fortbewegungsmittel, ohne Scheuklappen, ohne Anbinden der Pferde bei Stopp.
- Wasser aus der Leitung kann man nicht immer automatisch auch trinken (s. 2. Punkt).
- Das Essen schmeckt vorzüglich (wenn man kein Vegetarier ist, es gibt sehr viel Fleisch), auch wenn es deftig und immer viel zu viel ist. Bei empfindlichen Magen sollte man auf den Schnaps zurückgreifen oder kleine Helferleins mitnehmen. 😀
- Schlaf wird überbewertet! 😉
- Die Tänze ähneln unseren, haben aber eine andere „Betonung“ sind aber durchaus lustig und erlernbar. 🙂
Arbeit
- Was geht, geht. Was nicht geht wird später erledigt.
- 80% Energieaufwand reichen um in bestimmten Fällen noch Reserven zu haben. Ganz wichtig!!! (Außerdem mit so viel Schnaps intus geht es eh nicht mehr anders. 😉 )
- Es wird oft chaotisch (für österr. Verhältnisse) gearbeitet, aber auch das führt zum Ziel.
- Lösungen müssen her – vom Sudern hat niemand etwas!
- Pack an und hilf mit – überleg nicht lange drumherum!
- Festes Schuhwerk und Gewand, dass kaputt/schmutzig werden darf ist notwendig (betrifft auch die Schuhe, den Regenschutz, …).
- Arbeitshandschuhe sind zu empfehlen, wenn man leicht an den Händen Blasen bekommt, weil man die körperliche Betätigung in der Art nicht mehr gewohnt ist. 😉
- Fußcreme und Blasenpflaster, bzw. Traumeel wirken sehr gut.
- Pausen kann man sich frei einteilen.
Freizeit
- Gibt es quasi nicht. Selbst der freie Tag war gut geplant. 😀
- Normales Gewand für Ausflüge sollte man schon einpacken.
- Der Besuch in der örtlichen Kirche erfolgt im besten Sonntagsanzug!
- Es wird viel gesungen (Kanon vor dem Mittagessen, …).