Gestern Nacht musste ich doch noch lange auf meinen Host warten. 😀 Aber als er dann endlich daheim war quatschten wir die halbe Nacht durch. So witzig. Entweder ist es einfach mit mir so angenehm, oder ich hab immer so ein Glück an die besten Hosts der Welt zu geraten! 🙂

Heute dann ausgeschlafen… und ja, das geht lange, weil einem nie wirklich die Sonne ins Gesicht scheint. Auch wenn sie aufgeht, so wirklich scheinen tut sie nicht… schon gar nicht heute. Heute wars zwar warm (+ 3°C) aber windig und auch ziemlich bewölkt. Wird man an ein paar Fotos vl eh sehen. 😉

Meer & Eis

Nach einem netten Frühstück und wieder einem sehr langen interessanten Gespräch machte ich mich erst nach Mittag auf den Weg in die Stadt. Von der Wohnung hier kommt man entlang des Strandes in gut 30 Minuten DownTown. Ganz angenehm. Auch wenn es doch ziemlich windig war, das Marschieren ist gut! 🙂 So etwas sieht man nämlich sonst nicht, wenn man mit dem Bus fährt:

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Schaut schon ziemlich artkisch aus… wie Eisberge. 😉 Also mir gefällt es hier eindeutig. 🙂

Und da sieht man auch schon ein bisschen, wie eisig es ist… aber so als Beweis noch ein paar mehr Fotos dazu:

SAMSUNG CAMERA PICTURES SAMSUNG CAMERA PICTURES SAMSUNG CAMERA PICTURESDas kann man sich in Österreich gar nicht vorstellen, dass die bei so einer Fahrbahn ganz normal mit dem Auto fahren und die Leute auch einfach so dahinspazieren. Ist halt so. Rutscht man halt ein bisschen… no problem. Aber… sie haben heute bei dem Tauwetter ein bisschen gesandelt – wie man sieht. Auf den Hauptstraßen salzen sie, was das Zeug hält. Nur die Nebenfahrbahnen sind „naturbelassen“. 😉

Und dennoch haben sie noch „funktionierende“ Trinkbrunnen:

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Ja, andere Länder… weniger Panik vorm Einfrieren der Wasserleitungen. 😀

Harpa

Ich bin dann weiter in die Stadt, vorbei am neuen Konzerthaus Harpa. Schaut ganz nett aus, haben sie doch gut gemacht. Dieses Prunkgebäude wurde in der Hochzeit von Reykjavik geplant aber dann kam die bekannte Bankenkrise und so stand das unfertige Haus quasi als Mahnmal da. Denn es war kein Geld mehr für den Fertigbau da. Aber… das wollten die Isländer dann doch nicht. Es wurde ein bisschen abgespeckt und schon kann man die 956 individuellen Glasbausteine bewundern, in denen sich das Licht bricht und spiegelt und was weiß ich was… hoch mathematisch. 😉

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Hot Dog

Weiter bin ich ein bisschen planlos. Ich wusste, ich musste jetzt in der Nähe von Tryggvagate sein und dort wollte ich hin. Aber es dauerte noch, bis ich mich zurechtfand. Also zuerst in die Tourismusinfo. Jede zweite Anfrage, während ich Ansichtskarten schmöckerte: „Where is this Hot Dog thing?“ Gut… da wollte ich ohnehin auch hin. 😀 Also folgte ich dann auch gleich den Anweisungen und siehe da, der berühmte Hot-Dog-Stand, an dem sogar schon Bill Clinton dinierte.

Davor die erwartete (und auch im Reiseführer angekündigte) lange Schlange. Can you see me?

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No, of course not! Ich ess ja bereits… und wer soll denn sonst das Foto machen? 😉 Aber ich hab natürlich ein Beweisfoto. 😀 Aber… der Hot Dog kostet bereits 380 ISK.

Hallgrimskirkja

Frisch gestärkt machte ich mich auf den Weg zur Hallgrimskirkja. Imposant. Oben gibt es auch eine Plattform, die man für 700 ISK besuchen kann. Mit einem Lift geht es hinauf in den 8. Stock und von dort muss man nur noch ein paar Stufen hinaufsteigen. Und genau wie ich oben bin… so schön. Scheint die Sonne!

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Die Uhren der Kirche sind ein eigenes Kapitel… Der Turm ist nämlich nach den vier Himmelsrichtungen ausgerichtet, auf jeder Seite eine Uhr und die Ziffernblätter sind aus Glas. D.h. von innen konnte ich klass durchgucken… schon witzig. Auch die Orgel mit ihren 5275 Pfeifen ist ein kleines Kunstwerk.

Vulcano Show

Wieder hinunter in den kalten Wind… und auf zur Vulcano Show! Für 1990 ISK ist man dabei, beim Kinofilm, wo sie eben über die größten Vulkanausbrüche berichten. Im Schnitt ist alle 5 Jahre in Vulkanausbruch. Die meisten fürchten sich schon vor „Katla“, weil die normal schon längst hätte ausbrechen sollen – auch komisch, dass die Vulkane hier alle weibliche Namen haben. 😉

Faszinierend diese Naturgewalt… das kann man sich bei uns gar nicht so vorstellen. Aber ich will das jetzt unbedingt mal live sehen. Ich brauch dann mal spontan (wenns is) ein paar Tage frei! 😀 Der Ausbruch 2011 von Grimsvötn (von dem wir gar nichts mehr mitbekommen haben) war 10x größer als der von Eyjafjallajökull. Nur weil dort die Asche viel viel feiner war und nicht mit dem Wind bis nach Europa getragen wurde… *tztz*

 

 

Ein Gedanke zu „Erste Sightseeingtour

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