Hallo und herzlich willkommen vom herrlich warmen Hévíz!

Eigentlich waren wir ja auf Regen eingestellt, und sind somit viel zu warm angezogen – wie gut, dass das Auto wohlig kühl klimatisiert ist. Macht aber nichts… denn wir haben vor den Aufenthalt auf alle Fälle zu genießen, egal welches Wetter. 😛

Ich wurde überpünktlich abgeholt. 😀 Nachdem ich ja immer erst alles im letzten Moment erledige, musste ich noch flott fertig packen. 😉 Die Autofahrt war dann unspektakulär, total wenig Verkehr. Aber es war gut, dass meine Begleitung sich um die Fahrt gekümmert hatte, weil ich wäre einfach der Nase nach gefahren (am Routenplaner im Internet sah es so aus, als müsste man immer nur gerade aus fahren), aber wir mussten dann doch überraschend oft abbiegen. 😉

Früher als erwartet kamen wir dann an und durften doch gleich unsere Zimmer beziehen. Bei der Buchung (so ganz spontan noch am Montag) waren nur mer 2 Einzelzimmer frei. Aber beide Zimmer gingen getrost auch für 2 durch. Jedes Bett bietet Platz für 2 Leute… was wir da wieder gespart hätten… 😉 Naja… so hat jeder Platz für sich – sollte wir uns doch einmal auf die Nerven gehen. 😉 Die Zimmer im Hotel sind sehr hell, mit Balkon. Einzig im Badezimmer ist recht wenig Licht, aber gut. Und wie es die Tradition so will, gibt es ein Bettfoto mit meinem Travel Buddy:

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Gleich darauf machten wir uns auf den Weg in die Stadt. Niemand, wirklich niemand hat mir gesagt, dass diese Stadt so hügelig ist. Da muss man ganz schön bergauf gehen, damit man dann wieder bergab gehen kann. 😀 Intuitiv folgten wir meinem Gefühl zur Touristeninfo. Bald fanden wir uns in einem Kirtag wieder, zumindest machte es den Eindruck. Es war auch eine Bühne aufgebaut, wo man mit unterschiedlichster Musik samt Gesang beschallt wurde. Diese Dame sang sogar in vollstem Deutsch. 😉

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Aber von der Touristeninformation fehlte nach wie vor jede Spur. So gaben wir unserem Hungergefühl mal nach und gönnten uns etwas Süßes: Eine Dobostorte. Mmmmh. Vui gutt. Danach gingen wir noch mehrmals im Kreis, nur um herauszufinden, dass die Information zu hat. Es ist wohl auch hier ein Feiertag. 😀 Nichts desto trotz ergatterte ich in einem fremden Hotel so einen kleinen Stadtplan und weil ich Kirchen so gerne mag (weil es dort immer so herrlich kühl ist), machten wir uns auf den Weg zur nächsten. Sie wirkte von innen sehr modern. Das war sie auch, denn diesmal konnte ich meiner zweiten Tradition (Kerzerl anzünden) nicht nachkommen:

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Ich meine… so altmodisch bin ich! DAS geht gar nicht. 😀 Da werf ich kein Geld rein, damit eine Kerze leuchtet… wer weiß, wie lang sie dann erhellt ist!

Beim Rathaus sind wir zwar laut Straßenkarte zwei Mal vorbeigelatscht, aber gesehen haben wir es nicht. So machten wir uns wieder auf den Weg zum Thermalsee. Rundherum ist ein schöner wilder Park, durch diesen marschierten wir und konnten schon einen ersten Blick auf das morgige Abenteuer werfen. 😉

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Auf unserem Weg erledigten wir so nebenbei bereits ganz viele Stationen vom „Pfad der Legenden„, aber da kamen wir erst hinterher daruf. 😀 So marschierten wir langsam wieder Richtung Hotel, das Abendessen stand an. Diesmal wählten wir den Waldweg hinauf… würde ich nicht mehr machen. Viel zu viele Gelsen! Aber keine kleinen, das sind Riesenmonstergelsen! 😀

Das Abendessenbuffet war reichlich! Es gab 2 verschiedene Suppen (ich aß die Karottencremesuppe), Rindergulasch mit Nudeln, Hühnerfilet mit Mais-Reis, Wiener Schnitzel mit Erdäpfeln, Penne mit Tomaten und Knoblauch, Salate, Reisauflauf und Desserts. Ich hab mich durch das beste Essen durchgekostet. Mais-Reis und Wiener Schnitzel ließ ich aus, wie auch die gekauften Desserts (also diese Massenware). Mehr wie satt setzten wir uns dann noch zur Bar und bestellten ein Glas Wein nach dem anderen. Zum Schluss – eigentlich war die Bar schon zu – leerten sie den letzten Tropfen für uns aus der großen Winzerflasche. 😀 So etwas erheitert wollten wir noch die Stadt unsicher machen. Aber leider… die Cocktailbar gleich neben dem Hotel machte gerade zu. Beim See ist sicher noch etwas los… oder auch nicht. Alles räumte bereits auf, schloss die Rollläden und sah uns komisch an. Na gut… dann net. Also marschierten wir wieder quer durch den Schulhof, vorbei am Abgrund zum Hotel.

Gute Nacht!