Diese eine Freundin, welcher man bei Kunst & Kultur vertrauen kann, lud mich ein, mit ihr ins Kino zu gehen. 🙂 Zu meinem Glück, sagte auch mein Couchsurfer zu. Vorteil war sicher, dass der Film ein OmU war. 😉 Bis kurz vor Beginn hatte ich eigentlich keine Ahnung, worum es in „The Young and Prodigious T.S. Spivet“ ging.
Allerdings hatte ich schon „schlimme“ Voranhungen, denn „Die fabelhafte Welt der Amelie“ war nicht ganz so mein Fall… und es war der gleiche Regisseur am Werk. Mit gemischten Gefühlen kaufte ich die Karten. Es freute mich sehr, dass ich noch U27 durchging und weniger bezahlte. 😀 Danke. 😉
Ich war sehr positiv überrascht, der Film gefällt mir durch und durch! 🙂 Es gab ausreichend zu lachen und ich musste zwischendurch sogar herzzerreißend weinen. 😉
Es geht um den 10-jährigen T.S. Spivet, der so nebenbei das Perpetuum Mobile erfunden hat. Sein Vater ist der geborene Cowboy, welcher die Vorteile T.S.s Untersuchungen nicht nachvollziehen kann. Sein Zwillingsbruder Layton, der seinem Vater am ähnlichsten ist, kam leider bei einer wissenschaftlichen Untersuchung von Schusswaffen und Schall ums Leben. Gracie hat eher nur Schönheit und Schauspiel im Kopf, so bliebt nur die Mutter übrig, welche allerdings nach dem Tod Laytons eher zurückgezogen lebt.
So beschließt T.S. alleine und heimlich zur Preisverleiung nach Washington DC zu reisen, wo ihm der heißbegehrte Baird Preis im Smithsonian Museum verliehen wird.
Er hält den Güterzug an, indem er das Lichtsignal rot anmalt, schummelt sich in einen Wohnwagen, wo er dann doch ziemlich bequem reisen kann, kauft sich einen HotDog während die Polizei daneben seine Vermisstenanzeige aufhängt, flüchtet erfolgreich aber mit geprellten Rippen vor einem Ordnungshüter und kommt dann per Autostopp an seinem Ziel an.
Dort sind alle ziemlich überrascht, dass ein kleiner Junge so eine großarteige Maschine erfunden haben soll. Doch sein Fachgesimpel überzeugt und so gestehen sie ihm den Preis zu. Allerdings nicht ohne den Hintergedanken, Profit daraus schlagen zu wollen.
Aber Ende gut – alles gut. Seine Eltern marschieren einfach ein und holen ihn nach Hause.
Herzerwärmend! *snief* Einfach rührend und witzig zugleich. 🙂 Sehenswert.