Gestern, als wir uns mehr in die Stadtmitte begaben, hörten wir durch die Lautsprecher der BVG, dass die Partymeile von der Polizei bereits geschlossen wurde, weil einfach sooooooooo viele Leute dort sind.
Somit machten wir uns auf den Weg zum Hackeschen Markt. Da sah es für uns tagsüber sehr gemütlich aus, um das Jahr ausklingen zu lassen. 😉
Einige Unterschiede sind sofort aufgefallen:
- Jeder (tatsächlich jeder) trägt ein Feuerwerk bei sich… aber nicht einfach nur so kleine Raketen. Mitunter sind das richtige Familienfeuerwerke. Zu späterer Stunde wurden die auch auf allen möglichen Ecken und Plätzen abgefeuert (manchmal auch vom Balkon). 😀
- Die Müllkübel gehen über!
- Auch ältere Leute besaufen sich regelrecht und machen Party.
- Die Öffis fahren die ganze Nacht durch (sehr praktisch).
- Niemand kehrt/räumt am nächsten Tag auf.
- Es gibt auch ein paar Idioten, die Glasbehältnisse mit Böllern sprengen.
- Die Kracher (die ich auch warf) gibt es hier nicht. Entweder kleine Knallfrösche oder richtig laute Böller.
- Die Polizei hat am Rücken Markierungen (– oder | oder ∆ ) um zu wissen, wer wo hin gehört. 😀 Betraf aber scheinbar nur die Silvesternacht, weil heute sah ich das nicht mehr.
- Das Feuerwerk und die Kracherei hört nicht einmal mit herrlichstem Sonnenschein auf. :/
Nachdem heute Feiertag ist, hatte die nette Bäckerei von gestern geschlossen (macht erst am 3. wieder auf) und so mussten wir mehr in die Mitte. Dort war voll der Trubel – keine Spur von einem Feiertag. 😉 Allerdings erkannte man das herrliche Sonnenscheinwetter an der langen Schlange vor dem Fernsehturm. Was ich persönlich sehr schade fand, da ich schon gerne die Aussicht von oben genießen wollte.
Meine Begleitung hatte aber keine Lust auf langes Anstellen und so zogen wir einfach das Checkpoint Charlie Museum (12,50€ für Erwachsene, 2€ für die Fotogenehmigung) vor. Für mich war das schon sehr interessant… bin ich doch anscheinend so jung, dass das doch total an mir vorüber ist. 😉 Kurzfristig „verlor“ ich meine Begleitung. Nach langer Suche fanden wir uns wieder und gönnten uns einen schönen warmen Kaffee/Tee. Dann wollten wir uns noch auf den Weg zum Denkmal für die ermordeten Juden machen. Aber zu Fuß und ohne wirklichen Plan (der lag zu Hause) versäumten wir das ein bisschen. 😉 So nahmen wir dann doch wieder eine Bahn und fuhren in wieder bekanntere Gefilde. Da der Abend aber noch jung war, begaben wir uns noch auf einen Spaziergang zur und durch die Oranienburg-Straße. Nett. 🙂
PS.: Neujahrsvorsatz meinerseits: Be yourself. So maybe wird sich die „Sprache“ bei den weiteren Einträgen etwas ändern, da ich in Mundart wechseln werde – wenn ich will. 😉 Und ich schreib nun mal gerne so, wie ich auch tatsächlich rede. 😀 Aber mal sehen… wie es mich lustet. 😛