Als letzte ins Bett und als erste beim Frühstück… ja, das waren wir: meine Zimmerkollegin und ich. 🙂
Die Nacht war ok… es begann zu schütten, daher wachte ich auf. Es hörte sich so an, als ob in unserem Badezimmer jemand duschen würde. Durch das Geplätscher musste ich dann dringend auf die Toilette. Meine Schlafnachbarin stand um 7 Uhr auf und machte – total auf optimistisch – einen Strandspaziergang. 😀 Aber als sie zurückkam, freute sie sich auf die heiße Dusche, da es doch regnete, das Meer ziemlich kühl war und der Sand und ihren bloßfüßigen Beinen eiskalt war. *brrrr*
Nach dem Frühstück begann dann der Shopping-Wahn. Ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber es war tatsächlich so. Bisher dachte ich immer, diese „übertriebenen“ Werbungen für Schuhe oder Handtaschen seien Klischees, aber siehe da: Es entspricht der Wahrheit! 100.000 Schuh- bzw. Handtaschengeschäfte und wir betraten alle! Ein paar der Mitreisenden bewiesen in dieser Hinsicht tatsächlich Ausdauer und Durchhaltevermögen, ein paar latschten einfach hintendrein und ein paar gaben w.o. Ich war dann auch schon sehr froh, als es Sitzmöglichkeiten gab und wir dann endlich eine Mittagspause einlegten. Nicht nur, weil die Füße schon müde waren, sondern auch, weil es so feucht-kalt war, dass ich mich gerne an einem Tee (oder dann – wie in unserem Fall – Wein) aufwärmte. 😉
Die Pizzeria Ae 2 Rode kam uns da gerade recht. Wir fielen wieder ein, wie eine Horde Wilder (oder eher Ausgehungerter und Unterkühlter). Aber da das Frühstück so ausgesprochen lecker und daher auch ausgiebig war, hatte ich noch keinen soooo großen Hunger und so teilten wir uns zu dritt eine Pizza. Das passte genau. 😉 Zusätzlich durften wir noch Norgerl von der Chefin essen. 😉
Dann stieß auch eine Kollegin mit ihrer Familie zu uns – und auch unsere Schläferin, die es bevorzugte, bei dem schlechten Wetter im Bett zu bleiben und so richtig zu entspannen. Beneidenswert, in Anbetracht der Tatsachen, dass es kalt, regnerisch und shoppingwahnsinnig war. 😀 So besuchten wir auch noch das andere Hotel, wo die eine Kollegin untergebracht war – am anderen Ende der Stadt. 😀 Dort wurden wir auf Tee oder Kaffee und Grappa eingeladen. Sehr lieb von ihr! <3
Danach ging die Einkaufstour weiter – immerhin machten viele Geschäfte Mittagspause und wir hatten bestimmt noch das eine oder andere Schuhgeschäft übersehen. 😀 So war es auch! 😛 Abends war uns der Weg zurück zum Hotel zu lange. Daher entschieden wir, gleich so ein schickes Restaurant für das Abendessen aufzusuchen. Fündig wurden wir so ziemlich in der Mitte der beiden Hotels, nahe dem Zentrum: Antico Petronia. Dort war es kein Problem, für 18 Personen die Tische zusammenzustellen und uns aufzunehmen. Perfekt! 🙂
Das Essen war köstlich, der Wein ebenso, die Bedienung hervorragend und wir unterhielten – wie so oft – das ganze Lokal. Zu späterer Stunde ließ sich der Kellner mitreißen und spendierte noch ein paar Sgrappino al Limone. Köstlichst!!! Die Sperrstunde wurde von uns somit beinhart ignoriert und noch etliches diskutiert, offenbart oder erfunden. Nur für das Protokoll, „Glückolyse“ wurde als erstes von einer bestimmten Person genannt, somit dürfte sie Patent anmelden. 😉 Doch schließlich und endlich mussten wir das Feld doch räumen.
Weiter ging es wieder in die „Kurvenbar“ namens Bee Wine. Der Chef von dort verscheuchte für uns gleich ein paar Gäste. Schließlich waren wir vielzahlende und zahlreiche Kundschaft. 😉 Um es dem Kellner – und auch uns – einfacher zu machen, bestellten wir alle das gleiche Getränk: Aperol Sour. Der Abend war lustig, andere Leut beneideten uns, doch als es wieder einmal ans Bezahlen ging, wiederholte sich das Spielchen vom Vortag. Auf der Rechnung standen 6€ pro Aperol Sour. Wir waren uns allerdings sicher, dass er nicht mehr als 5€ gekostet hat. Auf unser Nachfragen, verschwand der Kellner wieder im Lokal und kam sehr, sehr lange Zeit nicht wieder. Dann kam er und meinte, 5€ kostet einer. Wir wollten auf Nummer sicher gehen und verlangten die Karte. Doch diese blieb uns verwehrt. So bezahlten wir und stibitzten beim Hinausgehen eine Karte um nachzusehen. 5€ stand dort. Eine Frechheit, dass die uns zuerst 6€ verrechnen wollten… nämlich schon zum 2. Mal einfach so mir-nix-dir-nix etwas aufgeschlagen. Eindeutiger Minuspunkt und schlechte Kritik! Die Enoteca Bee Wine war für uns somit Geschichte!
Gemächlich machten wir uns auf den langen Heimweg und fielen dann ziemlich müde ins Bett.
Ein Gedanke zu „Betriebsausflug: Tag 2 – Glückolyse“
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