von Greta Landen/dt. Gerda Breit (1987) im Favorit-Verlag, Rastatt.
Die Bücher aus der Reihe der Schmetterlingskinder hab ich als Kind geliebt. Jahre später kommen sie mir wieder unter, da ich sie als pädagogisch wertvoll erachte und sie meinen Kindern näher bringen wollte. Doch leider… bis auf die paar Exemplare, die meine Mutter hütete gibt es sie nicht mehr. Schade, schade…
Dieses Kinderbuch hat 16 Seiten, wobei jeweils immer nur auf einer Seite (links) Text geschrieben steht und auf der anderen Seite (rechts) das passende Bild dazu gemalt ist. Für Erstleser eher noch ungeeignet, aber ab 8 Jahren durchaus machbar.
Worum geht es? In einem Wald leben die Schmetterlingskinder. Das sind ganz „normale“ Kinder, nur dass sie eben Flügel und Fühler wie Schmetterlinge haben. Und diese erleben immer wieder verschiedenste Abenteuer.
In diesem Teil geht es darum, dass Fred sich einen Wagen aus Holz baut und Ulli ihn damit durch den Wald zieht. Auch die Mädchen wollen mitfahren, doch Fred meint immer nur: „Das ist nichts für Mädchen, das ist viel zu schnell und gefährlich!“ Als Ulli, ganz außer Puste, einmal eine Pause macht, schnappt sich Biggi einfach die Zügel und spannt ihren Freund den Hasen vor das Gefährt. Nun schoss der Wagen nur so durch den Wald, viel schneller als Ulli ihn jemals hätte ziehen können. Fred konnte nicht zugeben, dass es ihm zu schnell war. Erst als es immer noch schneller wurde, traute sich Fred Biggi zu gestehen, dass es ihm zu schnell war. Er riss ihr die Zügel aus der Hand und somit auch den Wagen herum und so zerbrach der Wagen und sie kullerten am Boden.
Doch Fred und Biggi beschlossen das Kriegsbeil zu begraben und alle gemeinsam – auch die Mädchen – bauten sie einen neuen Wagen. Zum Abschluss meinte Fred zu Ulli: „Ich glaube Mädchen sind doch nicht so einfältig wie ich dachte!“