Von einigen Freunden und Bekannten wurde mir dieser Film wärmstens empfohlen. Erst recht, nachdem sie erfahren haben, dass ich zu Silvester ja in Island verweilte. 😉
In diesen freien Tagen konnte ich mir die Zeit nehmen… noch dazu war das Wetter ja perfekt dafür. 😉 Filmeabend mit mir und meinem Ego und „The secret life of Walter Mitty„.
Auf der ImDb sind die Bewertungen einigermaßen gut. Aber das war mir ohnehin egal… wenn man Island sieht… dieses schöne Land… dann muss ich mir den Film ohnehin ansehen. 😉
Walter Mitty entschwindet seiner Realität oft mit Tagträumen, in denen einfach alles möglich ist. In Wirklickeit arbeitet er beim Zeitschriftenverlag „Life“ im der Negative-Abteilung. Um die letzte Ausgabe drucken zu können, wird das Negativ Nr. 25 benötigt, welches verschwunden ist. Walter ist ein sehr engagierter Mitarbeiter und macht sich auf die Suche nach dem Fotografen, um ihn zu fragen, wo das Negativ sei. Dabei reist er nach Grönland. Dort erfährt er aber nur, dass der Fotograf auf einem Schiff ist. Mit Hilfe eines betrunkenen Piloten gelangt er auf das Schiff.
Walter Mitty: So you’re just going to finish your beer and then fly a machine?
Helicopter Pilot: Yeah, I’m kind of nervous about the storm.
Leider springt er auf der falschen Seite ab und landet somit mitten im eiskalten Meer. So witzig!
Trawler Captain: You have at least a minute before you freeze.
Walter Mitty: What?
Trawler Captain: You are safe.
Er wird gerettet und nach Island geschifft. Dort folgt er der Straße mit dem einzigen Fahrrad im Hafen. Später geht es weiter mit dem Skateboard, 17 km lang auf der Straße. Mitten im Ausbruch des Vulkans Eyjafjallajökull wird er dann doch noch von einem Hotelbesitzer gerettet und somit endet seine Reise vorerst. Er fliegt wieder zurück nach Hause und versucht an Hand der anderen Fotos draufzukommen, wo sich der Fotograf aufhält.
Seine Mutter bestätigt dann seinen Verdacht, dass er hier war und klärt ihn auf, dass er weiter in den Himalya ist. Dort endlich findet er ihn und erfährt, wo sich das Negativ Nr. 25 befindet – nämlich im Geldtascherl, welches er als Geschenk erhalten hat. Also trug er es die ganze Zeit mit sich, bevor er es aus Wut in den Mistkübel warf.
Wieder zu Hause löst sich alles in Wohlgefallen auf: Das Cover vom Life Magazin kann gedruckt werden und er verabredet sich mit Cheryl.
Kleine Ironie am Rande: Walter hatte sich bei eHarmony regsitriert um Cheryl näher zu kommen. Leider fand jeder sein Profil zu langweilig, weil er – außer in seinen Tagträumereien – nichts erlebte. Während seiner Abenteuer wurde er dann mehrfach vom eHarmony-Betreuer angerufen und „gestört“. 😀
Ein netter Film, ich habe ihn einmal gesehen und das reicht mir. 😉 Den tieferen Sinn, von denen mir einige vorschwärmten kann ich nicht so entnehmen… oder vielleicht liegt das daran, dass ich ja teilweise schon so lebe. 😀 Und daher meine Sehnsucht nach Abenteuer weniger ausgeprägt ist. Aber eine spontane Reise nach Island hätte ich ja auch schon, zwar ohne betrunkenem Piloten, aber mit Wildfremden im Schneesturm baden oder Silvester feiern… 😉