Ein Til Schweiger Film. Ein Muss für mich. Noch dazu mit Didi Hallervorden. 😉 Eigenartiger Titel („Honig im Kopf„), wie so oft.
Zum Glück habe ich ziemlich spontane Freundinnen, die einfach so, mal mit mir ins Kino gehen. 🙂 Auch wenn wir nur mehr einen Platz in der 3. Reihe bekommen. 😀 Der Saal war zum Bersten voll!
Oma Margarete stirbt. Und so erreich die Krankheit „Alzheimer“ bei Opa Amandus die volle Tragweite, weil er auf sich gestellt und allein in seinem Haus lebt. Als er für seine tote Frau eine Vermisstenanzeige aufgeben will, eine Polizeipistole klaut und diese auch mehrfach abfeuert, überredet ihn sein Sohn Niko, bei ihnen einzuziehen. Die 11-jährige Tilda, Amandus Enkelin, ist die einzige, die auf ihre kindliche Art Zugang zum alten Mann findet. Beim Kinderarzt erfragt sie, was Alzheimer genau ist und findet so Wege und Möglichkeiten, ihren geliebten Opa besser in das Familienleben zu integrieren.
Doch der Verlauf der Krankheit ist absehbar und so kommt Niko nicht umhin, ein Heim für seinen Vater zu finden. Allerdings hat Tilda noch andere Pläne. Kurzerhand schnappt sie am frühen Morgen ihren Opa und beginnt die Reise nach Venedig, in die Stadt, wo er noch am meisten Erinnerungen hat, weil er dort um die Hand seiner Frau angehalten hat.
Amandus benimmt sich immer mehr wie ein Kind. Und doch gelingt es dem Duo bis in die Stadt der Liebe zu kommen. Allerdings kommt es, wie es kommen musste: Das nächste Tief der Krankheit lässt Amandus seine Enkelin nicht mehr erkennen. Zum Glück tauchen ihre Eltern auf und gemeinsam bringen sie Amandus in ein Heim. Tilda verbringt so viel Zeit wie möglich mit ihrem Opa und versucht alles, um ihn die verbleibenden Tag so schön wie möglich zu gestalten. Schließlich schließt er für immer die Augen, während sie ihm die Zeitung vorliest.
So viel geheult hab ich schon lang nimma bei einm Film!!! Ernstes Thema, gute Machweiese, sentimental, berührend, traurig, realistisch. Empfehlenswert, aber unbedingt Taschentücher mitnehmen, wenn man so nah am Wasser gebaut ist wie ich. 😉