Heute wurden Ron und mein Bruder neu eingekleidet. Immerhin steht der runde Geburtstag von meiner Oma vor der Türe und da wird in Tracht aufmarschiert. Recherchen in der Verwandtschaft ergaben, dass es beim Wimmer eben am besten sei. Gut, gehört, hingefahren.
Hollersafterl
Nachdem meine Mama so viel zu tun hatte, habe ich mich angeboten für sie den alljährlichen Holundersaft zu machen.
Natürlich musste ich die schönsten und größten Holunderblüten haben. Und so war ich angewiesen auf die Hilfe eines großen und starken Mannes (jaja, die süßesten Früchte kriegen nur die großen Menschen…). Unter Einsatz seines Lebens holte er mir wirklich die besten Blüten vom Strauch.
Also an die Arbeit: Sorgfältig die Blüten nach Ungeziefer absuchen, zerkleinern und mit Zucker, Zitronensäure, Wasser, Zitrone, Liebe und Geduld in einen Kübel geben und zudecken. Dann kann man nur mehr warten und hin und wieder umrühren, damit der Zucker schön gelöst bleibt. Picksüßes Trankerl!
Heute konnte ich die Flaschen endlich abfüllen (nachdem sie sorgfältig gewaschen und erhitzt wurden). Und wehe, der schmeckt jetzt nicht so gut wie der von der Mama! 😀
Kostenproben gibts vor Ort! 😉
Fastenzeit 2012
Aucher heuer wieder… folgt auf den Faschingdienstag der Aschermittwoch. Einer der strengsten Fastentage, wenn man denn christlich-gläubig ist. Und obwohl hier in diesem Land, die Mehrheit noch immer christlich ist, boykottieren viele diese Tradition. Kann ich verstehen, wer will schon nach den Regeln eines anderen leben? Noch dazu, wenn dieser jemand nie existiert hat? Oder zumindest schon sehr, sehr lange tot ist.
Dennoch jammern viele, dass hier und dort ein paar Kilos zu viel sind und für die Bikinifigur mal gehörig abgespeckt werden muss (womit ich abschweifen könnte in ein anderes Thema: Wozu abnehmen? Aber bleiben wir vorerst bei der Fastenzeit.)