Es war mal wieder Wochenende… eines, wo ich doch ein bisschen mehr Luft hatte und doch mit Arbeit eingedeckt war. 😉

Aber… als Belohnung wollte ich ins Kino gehen – auch wenn ich am nächsten Tag auch schon ausgemacht hatte. 😀

Nach Alphabet war nun das aktuelle „Pendant“ an der Reihe: Fack ju Göhte.

Und wie soeben entdeckt hat der doch ziemlich gute Bewertungen erhalten… für eine deutsche Produktion… 😉

Ein klassisch-vorhersehbares Ende, das geradezu einlädt zu einem zweiten Teil. 😉 So viel schon einmal vorweg.

Es geht eben um einen Kriminellen, dessen Beute unter dem neugebauten Turnsaal eines Gymnasiums vergraben ist. Darum bewirbt er sich als Hausmeister, denn wie der Zufall es will – dieser ist erst kürzlich verstorben. Aber es kommt, wie es kommen musste: Durch ein Missverständnis wird unser Zeki zum Lehrer erhoben. 🙂 Ohne alles. 😉 Das Lehramtszeugnis wird schnell gefälscht, denn Abitur hat er ja auch keines. Fällt vorerst keinem auf. Doch ein wenig später ist genau das, ein geeignetes Druckmittel der Referendarin um die Terroristen-Klasse der Schule loszuwerden. Unser Aushilfslehrer denkt sich „Das sind Kinder… die können mir nichts…“ Doch schon in der ersten Stunde wird er geteert und gefedert, daher fährt auch er gegen die 10b härtere Geschütze auf. Pädagogisch mitunter fraglich führen seine Paintball-Abschüsse aber doch zu dem Erfolg, dass alle die Schulbank drücken und niemand mehr schwänzt. Ohne pädagogische Bildung schafft er es, auf die Bedürfnisse der Kinder einzugehen und krempelt so einiges um. Selbst das Theaterstück Romeo&Julia wird zeitgemäß dargestellt, was nun wesentlich mehr Anklang bei den Schauspielern findet.

Und so kommt es, wie es kommen musste, er möbelt die Chaotenklasse dermaßen gut auf, dass niemand mehr sitzen bleibt und vom Verhalten sogar zu Musterschülern mutiert sind. Einfach nur klassisch-witzig. Ganz klar, auch die Liebe darf nicht fehlen, Zeki und die Referendarin werden natürlich ein Paar. 😉

Ich habe sehr oft herzlich gelacht und hätte mir gewünscht, auch etwas menschlichere Methoden anwenden zu dürfen. Diese Kuschelpädagogik mit „nenn die Dinge nicht beim Namen“ bringt nämlich auch nicht so viel. 😉

Wirklich sehenswert! 🙂